Die Kompass-Vorteile

Kreislogo Belastungskompass mit Zeiger auf Status grün

Der Belastungskompass verwendet fünf nicht-invasive Eingabe-Parameter. Dabei können die vier verwendeten  physiologischen Standard-Parameter sehr leicht jederzeit im Alltag ermittelt werden. Für die Bestimmung des fünften Parameters ist der standardisierte und zugleich anonymisierte FUNCAP-Online-Fragebogen zur Ermittlung des individuellen Schweregrades durchzuführen.

Fiktive Person: erika Mustermann

Anhand der Werte einer fiktiven Person können die Reaktionsweisen der beiden Referenzpaare, als alternative Unter- und Obergrenzen HFmax60% und 65% [60 - 65% des Maximalpuls] sowie HRR40% und 44% [Heart Rate Reserve], anschaulich dargestellt werden:

  • Alter: 44 Jahre
  • Körpergröße: 169 cm
  • Gewicht: 62 kg
  • Ruhepuls: 78 Schläge/min.
  • FUNCAP-Score: 3,25 Punkte

Zusammenhang zwischen Alter und Belastungspuls

Zwei unterschiedliche abfallende grafische Flächen für den Verlauf des Belastungspuls  in Abhängigkeit des Alters
Belastungspulsverlauf in Abhängigkeit des Alter, bei sonst konstanten Werten der fiktiven Person

Die Grafik verdeutlicht eindrucksvoll, dass jüngere Menschen bei gleichen physischen Parameterausprägungen belastbarer sind als ältere Personen.

Beide Referenzpaare stammen aus den Sportwissenschaften und sollen Zonen für das Grundlagenausdauer-Training liefern, wobei hier der HRR-Bereich anspruchsvoller ist als die HFmax-Zone.

Bei PCS und ME/CFS können diese Werte jedoch schnell grenzwertig sein. 


Zusammenhang zwischen Ruhepuls und Belastungspuls

Zwei unterschiedliche grafische Flächen für den Verlauf des Belastungspulses in Abhängigkeit des Ruhepulses
Belastungspulsverlauf in Abhängigkeit vom Ruhepuls, bei sonst konstanten Werten der fiktiven Person Erika Mustermann

Hier ist gut zu erkennen, dass der Ruhepuls keinerlei Einfluss auf das  HFmax-Referenzpaar hat, da der Bereich einen konstanten Verlauf bildet.

Das HRR-Referenzpaar hingegen zeigt mit zunehmendem Ruhepuls einen ansteigenden Belastungspuls.

Im Kontext von PCS und ME/CFS kann das Kurvenverhalten der HRR-Zone das Risiko einer Überbelastung mit anschließender PEM(*) deutlich erhöhen.

 

(*) PEM = Post Exertional Malaise


Zusammenhang zwischen FUNCap-score und Belastungspuls

Zwei waagerechte Säulen für HFmax- und HRR-Verläufe ohne Abhängigkeit vom FUNCAP-Score
Belastungspulsverlauf in Abhängigkeit des FUNCAP-Scores, bei sonst konstanten Werten der fiktiven Person

Die Grafik macht deutlich, dass der Gesamt-Score, als das Ergebnis des FUNCAP-Fragebogens, in den Referenzpaaren nicht berücksichtigt wird.  

Wenn die Maßzahl für den Schweregrad nicht in die Berechnung einfließt, besitzen Informationen über den Belastungspuls zu wenig Aussagekraft.

 

Daher trägt der SBC-Belastungskompass den hier geschilderten Problemen Rechnung und liefert für den Belastungspuls ein Ergebnis, dass sowohl das Alter und den Body-Mass-Index (BMI) sowie den Ruhepuls als auch den FUNCAP - Gesamt-Score in die Berechnung einfließen lässt:

SBC Belastungskompass Programm-Oberfläche mit Daten